MegaBerlin – GC44D2J

Auszüge aus der Geschichte:

1969 bis 1989 – Kulturpark Plänterwald

Der Vergnügungspark wurde 1969 als Kulturpark Plänterwald auf einer Fläche von 29,5 Hektar eröffnet. Das Gelände liegt im Norden des Plänterwaldes in direkter Nähe zur Spree. Er war der einzige ständige Vergnügungspark der DDR und nach der Wende auch der einzige Gesamt-Berlins. Im Gegensatz zu vielen westlichen Parks dieser Art, die oft als Themenpark mit perfekt in die Landschaft eingebetteten Fahrgeschäften gestaltet sind, war die Aufmachung dieses Freizeitparks einfacher gehalten. Einen sehr großen Teil der Anlage nahm eine Asphaltfläche ein, auf der Fahrgeschäfte und Buden, wie sie auch vom Rummel bzw. Kirmes bekannt sind, dauerhaft aufgestellt waren. Daneben gab es auch parkähnliche begrünte Flächen und feste Funktionsgebäude vornehmlich für Restaurants oder Sanitäranlagen. Eine besondere Attraktion war das Riesenrad, das noch 1989 erneuert wurde und mit 36 Gondeln 45 Meter in die Höhe ragt. Viele Jahre war es das Wahrzeichen der umliegenden Gegend und wurde dabei erst 1998 von den Treptowers der Allianz abgelöst. Zu DDR-Zeiten kamen bis zu 1,7 Millionen Besucher jährlich.

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T1 – T5 ist relativ ……

Bei einem meiner Mega-Event Besuche wurde es mal wieder so was von deutlich.

Was?

Das die T-Wertung regional zu betrachten ist.

(null)

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Das Verlies im Eulenturm (gc4000x)

Sonntag 16.06.2013

„und wer noch nicht in einem Team ist, da er/sie alleine angereiste, meldet sich bitte hier. Wir werden die Namen notieren und versuchen Euch einem Team zuzuweisen oder ggf ein neues zu Gründen.“ sagte Sir Emslaender der für’s Event die letzten Regularien erläuterte.

Es fanden sich viele Team’s ein die sich durch diverse Fahnen, Wimpel und teilweise auch T-Shirts kenntlich machten. Doch um was sollte es gehen bei diesem Event?
Es handelte sich um ein reales Rollenspiel. Welches ähnlich schwer zu lösen war wie die diversen Rollenspiele die man vom PC kennt.

Ach was soll ich lange erklären, begleitet mich doch einfach im Team „Die Zauberhaften“ bei diesem Eventabenteuer.

Sonntag 16.06.2013 Uhrzeit: 11:30
„Hallo“ sagte eine mir wohl bekannte Stimme als die Tür zum Wintergarten sich öffnete. Lautes Bellen ertönte von Cachhündin Lucy. Diese begrüßte Memoriam auf ihre Weise.

(null)

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1. FC „Geocaching“ vs. FC „Recht&Ordnung“

Lange habe ich überlegt, ob ich auch etwas zu diesem Thema sagen möchte. Mit dem Fazit, dass ich dieses nun mache.

Es kann doch wirklich nicht der ernst der Community sein jemanden anzupöbeln, der lediglich seinem Job, entsprechend geltender Regeln und Gesetze, macht.
Aber dieses kennt man auch aus verschiedenen anderen Bereichen.

Es ist ein schöner sonniger Tag. Die beiden Mannschaften haben sich gut vorbereitet und sind in Toppform.
Der Schiedsrichter „Reviewnix“ betritt den Platz. Gleich ist es soweit, die Mannschaften betreten das Stadion.
Da kommt sie auch schon die Mannschaft des 1.FC Geocaching, angeführt vom Teamcapitän und Stürmer „Egoistics“, gefolgt von der Mannschaft des alt eingesessenen Vereins FC „Recht&Ordnung“, welcher angeführt wird vom Teamcapitän und Devensivspieler „RiP-lix“.
Die Mannschaften stellen sich auf und …………… ANPFIFF!

Sofort sprintet die Mannschaft des 1.FC Geocaching ins gegnerische Feld. „Egoistics“, der bereits weit vorne ist, bekommt den Ball zugespielt. KEIN ABSEITS. Er stürmt weiter nach vorn. Doch da kommt ihn der Abwehrspieler des FC Recht&Ordnung, „Baumfellnix“, in den Weg und lupft den Ball.
„Baumfellnix“ stürmt los Richtung gegnerische Spielhälfte. Er sucht einen freien Spieler doch es ist keiner zu sehen. „Egoistics“, der vergeblich hinter „Baumfellnix“ her rennt, sieht keine andere Möglichkeit außer ……………..
Blutgrätsche! Er macht wirklich eine Blutgrätsche und donnert „Baumfellnix“ seine Stollen direkt in die Wade. Man sieht die Stollen richtig im Fleisch verschwinden. Dieses bleibt natürlich auch „Reviewnix“ dem Schiedsrichter nicht verborgen. Schließlich liegt „Baumfellnix“ auf dem Boden und krümmt sich vor Schmerzen. Die Wunden an der Wade sind nicht zu übersehen. „Reviewnix“ zieht die rote Karte und verweist „Egoistics“ vom Platz. Dieser geht laut schimpfend auf die Bank. Auch die Fankurve des 1.FC Geocaching ist erbost über die Entscheidung. Doch das Spiel geht weiter. Es folgen weitere spannende Minuten bis es zum Abpfiff des Spiels kommt. Der Spielstand ist Unentschieden obwohl der 1.FC Geocaching durch weitere grober Fauls auffiel und auch noch weitere Personen vom Feld geschickt wurden.

Eine Woche später:
Die FiFa hat den Spielverlauf analysiert und dabei festgestellt dass der 1.FC Geocaching unnötig grob gespielt habe. Als Strafe für diese groben Fauls wird dem Verein eine hohe Geldstrafe auferlegt und von sämtlichen weiteren Spielen in der Region ausgeschlossen.
Der Trainer teilte in einer späteren Pressekonferenz mit, dass die Mannschaft des 1.FC Geocaching einsehe, das diese „harte“ Vorgehensweise unnötig gewesen sei. Es wäre wesentlich klüger gewesen die Lücken der Abwehr zu nutzen und ein besseres zu- und abspielen untereinander zu praktizieren. Ebenfalls sei es ja gar nicht so tragisch mal ein gegnerisches Tor zu kassieren und dadurch etwas Boden zu verlieren. Schließlich ist immer noch der Ausgleich und ggf. der Sieg möglich. Für die Zukunft werden die Mannschaften dieses berücksichtigen. Doch wann diese wieder am Spiel teilnehmen könne sei fraglich. Die FiFa wird es entscheiden.

Es ist immer leichter auf andere zu schimpfen, als die Fehler bei sich selbst zu suchen. Schließlich ist man selbst doch der BESTE der besten. Oder?
Wer sich die Frage „ODER?“ stellt, ist schon auf dem richtigen Weg. Denn er räumt ein, dass er sich selbst anders wahrnimmt als andere. Durch weitere offene Dialoge ist es dann möglich an sich selbst zu arbeiten und die Außenwirkung zu verbessern. Aber wenn man weiterhin versucht mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, ohne nach links ne rechts zu schauen, wird das Spiel bald abgepfiffen. Und das nicht von den Reviewern sondern von der behördlichen Obrigkeit, die ein generelles Spielverbot verhängen. Ist es das was wir wollen? Ich denke eher, dass dies nicht im Sinne aller ist. Spiele benötigen Regeln und Personen die darauf achten das eben diese eingehalten werden. Ob diese nun Reviewer, Schiedsrichter oder sonst wie heißen ist egal. Sie, die sich dafür einsetzen ein für jede Seite faires Spiel zu ermöglichen, bekommen die meiste Schläge. Und das von allen Seiten. Wir, die Community, sollten lieber überlegen wie wir die Reviewer in ihrem mit Sicherheit nicht leichten Job unterstützen können. Das fängt beim Legen des eigenen Caches an und hört beim Finden anderer Caches auf. Ich persönlich bin der Meinung. dass wir so fair wie möglich unser Spiel spielen sollten und soweit es die Regularien zulassen auch unfair sein können. Doch sobald das Recht eines anderen verletzt oder bewusst missachtet wird ist Schluss. Dann hilft halt nur noch ein NA-Log mit dem Resultat der vorläufigen Archivierung. Sobald man sich dann wieder im Rahmen der Regeln befindet, kann der Cache ja wieder aus dem Archiv geholt werden. Aber bis dahin ………..

Wie heißt es in einem sehr bekannten SF-Klassiker?
„Das Wohl vieler ist wichtiger als das Wohl eines Einzelnen.“

In diesem Sinne danke ich allen Reviewern, die täglich viel Zeit und auch Nerven investieren, sich beschimpfen lassen und permanent rechtfertigen müssen und, dass nicht nur vor der Community, sondern auch vor Behörden, Eigentümern, Pächtern und auch vor Groundspeak. Vielen Dank für euren unermüdlichen Einsatz für unser Hobby. Schön, dass ihr macht, was ihr macht, und dass ihr dafür Sorge tragt uns ein langlebiges Cacherlebnis sicherzustellen.

In diesem Sinne
HAPPY HUNTING

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Dönerstag in Ibbenbüren

Am Gründonnerstag, 28.03.2013, war es wieder soweit. Es war wieder mal DÖNERSTAG zeit.

DÖNERSTAG?

Der „Dönerstag“ ist ein Geocachevent. Der erste Dönerstag fand am 5. April 2007 statt, Zentralevent war Döner’s Tag 2007 an einem Döner-Imbiss in Berlin. Damit sollte der Ort geehrt werden, an dem der Döner Gerüchten zufolge entstanden ist.
Ziel war ein deutschlandweites „dezentrales Megaevent“ auf die Beine zu stellen, was von Geocaching.com nicht genehmigt wurde. So wurden zeitgleich viele Events veranstaltet, z.B. auch in Österreich, Südtirol und Mallorca.
Diese Events wurden auch in den folgenden Jahren veranstaltet und werden über eine Seite im Grünen Forum organisiert, sofern sie Deutschland betreffen. (Quelle: www.cachewiki.de

Da am Karfreitag auf Fleischgerichte verzichtet werden soll, nutzt man nun die Gelegenheit am Gründonnerstag zum DÖNERSTAG einzuladen. Ob die Veranstalter mit diesem Ansturm beim erstellen des Listings gerechnet haben? In kürzester Zeit waren die „WA“ (Will Attend) Log’s so zahlreich, dass angebaut werden musste.

macht in Summe derzeit 158 Personen, der Wirt hat schon ein Zelt geordert, um alle Leute unterzubringen, trotzdem wird es sehr voll werden ! (Quelle: Eine „Write note“ des Owners im Listing des Events

Und nun war es soweit. Also machte ich mich mit zwei Mitstreitern auf den Weg meinem ersten Dönerstag zu absolvieren.
Vor Ort war es bereits 30min. vor dem offiziellen Start des Events rappelvoll. WOW! Nun denn mal fix meine TB’s ablegen und einen Sitzplatz organisieren. Nachdem drei Sitzplätze geblockt wurden, ging es an die Essensbestellung zu sehr moderaten Preisen. Auch die Speisekarte war dem Anlass entsprechend angepasst.

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Was mich am meisten überrascht und gefreut hat, ist das trotz des großen Ansturms die Bedienung der Gäste reibungslos verlief. Weder Getränke noch das Essen brauchte länger, als beim normalen Betrieb. An dieser Stelle möchte ich dem Serviceteam der Lokalität meine Hochachtung aussprechen. Das Essen war zudem hervorragend und machte Lust auf mehr. So war der ein oder andere zu sehen der durchaus auch einen zweiten und dritten Gang verspeiste. Nicht das nun jemand denkt die Portionen seien zu klein gewesen. Das waren sie definitiv nicht aber leeeeeeeeeeeeecker.

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Nachdem der Magen voll war ging es dann raus ins Zelt. Dort wurde, wie es sich für ein Event gehört, auch noch fleißig geklönt und getrunken. Der ein oder andere dürfte Schwierigkeiten gehabt haben den Weg nach Hause ohne GPS zu finden ;-). Selbstredend wurden auch TB’s und Coin’s bewundert und Discovert. Insgesamt war es einfach ein super tolles Event, welches ich auch gerne wieder besuchen werde. Das Wetter hätte noch etwas wärmer sein dürfen, aber darauf hatte der Owner ja keinen Einfluss. Hätte er den gehabt, so hätte er bestimmt wärmere Temperaturen bestellt.

In diesem Sinne auch und gerade zu Ostern
HAPPY HUNTING

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Projekt „Ansprechpartner GC; Förster & Jagd“

Das Projekt „Ansprechpartner GC; Förster & Jagd“ findet immer größeren Anklang auch in der Cachergemeinde. Inzwischen haben wir bereits 15 Cacher/innen die sich als Ansprechpartner zur Verfügung stellen.

Was ist eigentlich die Aufgabe der Ansprechpartner?

Förster, Jäger und Waldeigentümer suchen gelegentlich einen Ansprechpartner zum Thema Geocaching. Das kann, muss aber nicht in jedem Fall, bei einem Problem mit einem konkreten Cache der Fall sein.

Cacher, die Caches in Naturschutzgebieten oder Nachtcaches im Wald legen wollen benötigen heute vor der Freischaltung durch einen Reviewer eine Genehmigung durch den Waldeigentümer oder einen Beauftragten (also z.B. den Förster) und z.T. auch vom Jagdausübungsberechtigten (also dem / denen, der/die das Revier gepachtet haben).

Da es in der Vergangenheit oft schwierig war, Kontakte herzustellen, stehen die Ansprechpartner zur Verfügung um bei konkreten Anfragen den Kontakt zwischen Förster / Jäger und Cacheowner herzustellen. Darüber hinaus stehen sie auch als Kontaktperson z.B. für den örtlichen Hegering (in dem die meisten Jäger, die ein Revier im Ort haben organisiert sind) und ggf. für die Kommune zur Verfügung. Die Ansprechpartner sind der Versuch, im Münsterland die Kommunikation zwischen den in der einen oder anderen Form durch das Cachen (primär in der Natur) involvierten Gruppen zu fördern um unser Hobby langfristig weiter ausüben zu können und Konflikte zu reduzieren.

Was ist nicht die Aufgabe der Ansprechpartner?

Die Ansprechpartner haben keine offizielle Funktion. Sie können weder für „die“ Cacher sprechen noch Entscheidungen treffen, die Cacheowner oder Groundspeak in irgendeiner Form binden. Sie sind auch keine „Cacherpolizei“ die problematische Caches sucht oder meldet. Es geht hier lediglich um einen Versuch eine Kommunikationsbasis zu schaffen um Probleme zu vermeiden.

Die bisherigen Ansprechpartner sind:

FBB Nr Ort umfasst Link zum GC-Profil
1501 Oelde Oelde
Wadersloh
1502 Beckum Beckum
Enningerloh
1503 Sendenhorst Sendenhorst
Drensteinfurt
Ahlen
1504 Lüdinghausen Lüdinghausen Bennuhr
Ascheberg
1505 Senden Senden ehnatnor
1506 Dülmen Dülmen Streifi13
Olfen
1507 Heiden Heiden neirolf
Reken
1508 Borken Borken nur_1_Joerg
1509 Bocholt Bocholt Rondua
Rhede
1510 Velen Velen nur_1_Joerg & Crowicky
Gescher
Südlohn
1511 Stadtlohn Stadtlohn Crowicky
Vreden
Ahaus
1512 Coesfeld Coesfeld Streifi13
Billerbeck
Rosendahl
1513 Baumberge Nottuln DerEmslaender
Havixbeck
1514 Münster Münster ehnatnor
1515 Everswinkel Everswinkel ThiloG
Telgte
Warendorf
Freckenhorst
1516 Warendorf Warendorf
Ostbevern
Sassenberg
1517 Greven Greven
1518 Horstmar Metelen Kuhwaidi
Horstmar wizardland
Laer
Altenberge
1519 Steinfurt Steinfurt wizardland
Nordwalde
1520 Heek Gronau Ratzerübe1
Heek
Schöppingen
1521 Ochtrup Ochtrup Kuhwaidi
Wettringen
Neuenkirchen
1522 Emsdetten Emsdetten
Saerbeck
Ladbergen
1523 Lengerich Lengerich
Lienen
1524 Ibbenbüren- Ibbenbüren onkeldonner
Tecklenburg Tecklenburg
1525 Rheine-Hörstel Rheine Ernie2212
Hörstel
Riesenbeck
1526 Schafberg Hopsten
Recke
Mettingen
Westerkappeln
Lotte
1527 Tiergarten Münster ehnatnor & Bennuhr
Lüdinghausen
1528 Geisterholz Münster ehnatnor
Oelde
Beckum
1529 Habichtswald Münster ehnatnor & onkeldonner
Greven
Warendorf

Hier ein Kartenansicht der Ansprechpartner:

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Zwei Schritte auf dem Weg in eine gemeinsame Zukunft

Zwei Schritte auf dem Weg in eine gemeinsame Zukunft oder Miteinander geht’s leichter!

In der vergangenen Woche haben Kuhwaidi und ich zwei spannende Termine wahrgenommen, um den Kontakt zu Förstern und Jägern in unserer Region zu verbessern:
Vormittags stand die Teilnahme an der regelmäßigen Dienstbesprechung des Regionalforstamts in Münster auf dem Programm.

Der Kontakt zum RegionalForstAmt kam zu Stande nach dem letzten Podcast Geocaching Münsterland (Folge 35) von der Jagd & Hund. In dem Podcast wurde dazu aufgerufen vor Ort Ansprechpartner zu etablieren. Diesen Aufruf habe ich ernst genommen und sowohl das RegionalForstAmt Münster als auch den Vorstand der Kreisjägerschaft Steinfurt/Tecklenburg e.V. angeschrieben.

Den 29 Försterinnen und Förstern des RFA unterstehen die in Staats-, Landes- und Kommunalbesitz stehenden Waldflächen des Münsterlandes. Auch wenn diese nur gut 10% der Wälder des Münsterlands ausmachen, so sind diese Förster teilweise als beauftragte Dienstleister auch für private Waldgebiete zuständig und darüber hinaus in ihrem Forstbezirk jeweils sehr gut bekannt und vernetzt. Ihre Meinung hat Gewicht. Da insbesondere der Direktor des RFA dem Geocaching sehr positiv gegenübersteht, sind damit gute Voraussetzungen für ein gutes Miteinander gegeben.
Wir stellten Geocaching kurz vor – den Anwesenden war es mehr oder weniger gut bekannt. Was sie eher nicht kannten sind die Regeln und der Reviewprozess – diese Ausführungen fanden sie sehr interessant und positiv. Anschließend konnten wir etliche Fragen beantworten – die meisten durchaus zur Zufriedenheit der Fragesteller. Wir konnten beispielsweise vermitteln, dass es nicht sinnvoll ist, „störende“ Caches einfach zu entfernen, da damit das Problem ja nicht gelöst ist.
Das RFA wünscht sich, den Kontakt zu Cachern zu intensivieren. Da sich damit für uns alle die Chance ergibt, Schwierigkeiten im Dialog und auf dem „kleinen Dienstweg“ möglichst unkompliziert zu klären, haben wir uns auf folgendes Vorgehen geeinigt:
Wir benennen dem RFA für jeden der 29 Bezirke des Münsterlandes einen Ansprechpartner. Dieser und den jeweiligen Förster bringen wir in Kontakt. Fragen aus dem Bereich des RFA gehen über den jeweiligen Förster an seinen Ansprechpartner – Fragen aus Cacherkreisen über den benannten Ansprechpartner an den jeweiligen Förster.
Vom RFA ausdrücklich erwünscht ist die Unterstützung der Cacher wenn beispielsweise Lehrpfade auch als Geocaches gelegt werden, um Schüler auf andere Art und Weise in die Natur zurückzuführen.
Dann ging es gemeinsam in den Kreis Steinfurt, nach Riesenbeck. Dort trafen wir uns mit dem Vorsitzenden der Kreisjägerschaft Steinfurt/Tecklenburg. Im Kreisgebiet gibt es insgesamt 400 Jagdreviere.
Auch dort wurden wir mit offenen Armen empfangen. Im Gespräch stellte sich auch hier heraus das es gar nicht so viele Probleme mit dem Thema Geocachen gibt. Die Probleme die man habe, könne man nur nicht klären da man keinen Ansprechpartner kenne. Es wurde festgehalten das wir auch hier Ansprechpartner nennen werden. Diese werden dann an die Leiter der örtlichen Hegeringe weitergegeben. Die Kreisjägerschaft wird das in den anstehenden Versammlungen der Hegeringe bekanntgeben. Damit ist auch auf dieser Ebene ein erster Kontaktweg im Aufbau.

Fazit:

Ein sehr erfolgreicher Tag – nun gilt es, diese Schritte erfolgreich umzusetzen. Daran arbeiten wir weiter und halten euch über unsere Fortschritte informiert.

Eine Liste der Ansprechpartner findet ihr bald bei

www.gcmsland.de, im Blog von Kuhwaidi, bei ehnatnor und hier.

In diesem Sinne
HAPPY HUNTING

Wizardland

PS: Aus Gründen der Lesbarkeit nutze ich hier fast überwiegend die männliche Form – es sind auch Cacherinnen und Försterinnen dabei und gemeint.

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Love it, Change it or leave it

Geocachen ist ein Hobby für jedermann und hat, damit das „Spiel“ für ALLE

- Grundeigentümer
– Cacher
– Förster
– Cacheowner
– Jäger
– Reviewer
– Gemeinden-
– Groundspeak

gleichermaßen spielbar bleibt und fair verläuft auch seine Regeln. Die wichtigsten zusammen gefasst:

– vor dem Legen eines Caches muss der Grundeigentümer sein Einverständnis geben
– Caches dürfen nicht verbuddelt sein, man muss sie ohne Werkzeug finden können
– Caches müssen mindestens 161m auseinander liegen
– örtliche Gesetze und Regelungen sind zu beachten und zu befolgen (Naturschutzgesetz, etc.)


Love it:

Wer dieses Spiel beginnen möchte erkennt diese Regeln erst einmal an.
Schließlich sollen die Regeln neben dem Verständnis für andere auch für den Schutz der Natur sorgen und daran ist fast allen Cachern gelegen. Doch mehr und mehr hält der Ehrgeiz Einzug in die Cachercommunity. Die „Suchenden“ wollen noch spannendere, raffiniertere und aufwändigere Caches finden. Die „Versteckenden“ wollen noch spannendere, raffiniertere und aufwändigere Caches legen um ein hohes Maß an Zuspruch in den Logeinträgen zu bekommen und ihr Ansehen in der Cachercommunity zu steigern. Generell ist dieses Bestreben sehr zu begrüßen da es für alle Cacher immer wieder neue Anreize bietet in die wunderschöne Natur zu gehen.

Change it:
Doch genau dieser Ehrgeiz muss geändert werden. Denn darunter leidet unser Hobby. Aufgrund der immer höheren Erwartungen und Bedürfnisse werden Grenzen überschritten die nicht zu überschreiten sind:

- Beschädigung von Bäume um etwas daran / darin zu befestigen
– Verstecke in Naturschutzgebieten weit ab von den offiziellen Wegen

Leute das geht so nicht. Wenn wir unsere Natur noch länger genießen wollen und genauso angesehen sein wollen in Wald und Flur wie „Spaziergänger“ dann müssen wir was an unserem Verhalten ändern.
Einige Cacheowner sind da auf einem guten Weg und stellen bei Gesprächen mit den Grundeigentümern oder Verantwortlichen fest das diese größtenteils unserem Hobby sehr offen gegenüber stehen. Dann vereinbart der Cacheowner mit den Verantwortlichen unter welchen Bedingungen auf seinem Grund gesucht werden darf und veröffentlicht es im Listing damit es jeder weiss und sich daran hält:

- nur in der Zeit von ..:.. – ..:.. Suchen
– pro Abend nur eine Gruppe von max 5 Personen.
– Cache nicht mit mehr als 5 Personen angehen.
– etc.

Und in den Logs liest man dann nette Sachen wie:

Heute die Gelegenheit genutzt um unseren Betriebsausflug hierhin zu machen.
(auf dem angehängten Foto sind 17 Personen zu sehen)

oder

Verstehe garnicht warum man den Cache nur in der Zeit „von bis“ angehen soll. Habe ihn auch mitten in der Nacht mit Taschenlampe gut finden können.

Und das Beste ist das sich dann die Cachcommunity wundert warum genau aus diesen Gründen die Grundeigentümer irgendwann ihre Zustimmung zurücknehmen was zur Archivierung führt.
Also mal ehrlich, wie egoistisch muss man denn da sein. Hier wird es dringend Zeit das sich was an der Grundeinstellung zu unserem Hobby ändert. BACK TO THE ROOTS kann ich da nur sagen.
Der eigentliche Sinn des Geocaches besteht darin anderen Menschen einen besonders schönen, sehenswerten oder historischen Ort zu zeigen. Die Natur und ihre Bewohner zu genießen, zu schützen und vor allem Wert zu schätzen.

or leave it:

Wenn aber weiterhin einige Cacher meinen sie müssten mit dem Auto ins Naturschutzgebiet fahren um möglichst nah am Cache zu sein, Bäume und Pflanzen direkt oder durch die Wegführung beschädigen um etwas zu Verstecken, Letztendlich der einzelne Punkt mehr zählt als das was drumherum ist (die Natur), dann ist es an der Zeit zu überlegen ob Geocachen das richtige Hobby für solche Denkens- und Vorgehensweise ist. Den diese Einstellung schadet nicht nur der Natur sondern allen die dieses Hobby betreiben. Denn wenn nicht alle Cacher darauf achten wie sie sich in Flora und Fauna verhalten wird es über kurz oder lang dazu führen das bald keiner mehr Cachen gehen kann in Deutschland. Denn dann gehen die Grundeigentümer, Gemeinden bzw. Regierungsbezirke hin und lassen es gesetzlich verbieten. Und warum? Weil einige Cacher der Meinung sind dass für sie die Regeln nicht gültig sind, zu eng gesetzt sind, das ganze völlig übertrieben gesehen wird. Es nutzt auch nichts sich auf anderen Plattformen zu versammeln die die Regularien garnicht bzw. nur sporadisch interessiert (opencaching, extremcaching, etc.). Denn für die Verantwortlichen ist es egal auf welcher Plattform man unterwegs ist. Fakt ist man hat ein GPS und sucht nach Dosen. Das ist weitläufig unter dem Begriff GEOCACHEN bekannt. Googlet man diesen Begriff landet man als erstes einen Eintrag bei Wikipedia und als zweites dann bei geocaching.com (stand 13.02.2013). Und bei einem generellen Verbot ist keinem geholfen.

Somit hier mein Aufruf:
LOVE IT (das Spiel, die Natur und die dazugehörigen Regeln)
CHANGE IT (die Punktejagd; das Fehlverhalten in der Natur und den Grundeigentümern und Verantwortlichen gegenüber; die negative Grundeinstellung gegenüber den Regeln)
or LEAVE IT (sucht Euch ein anders Hobby: wenn ihr die Natur nicht für Schützens- und Sehenswert erachtet; ihr generell nicht bereit seit Gespräche mit Eigentümern oder Verantwortlichen zu führen; ihr die einfachen Regeln zum Wohle ALLER nicht beachten wollt)

Zum Schluss bitte ich Euch darum diejenigen und ihre Arbeit wertzuschätzen und nicht zu diskreditieren, die sich dafür einsetzen (auf verschiedenen Ebenen (Land/Kommune/Gemeinde/Revier)) unser Hobby unter Einhaltung der Regeln zu erhalten. Ihr Lohn dafür ist vielfach Spott, Beleidigung, Hohn, Unverständnis, etc.. Dabei gebührt ihnen eher Hochachtung, Dank und Verständnis für ihre Courage nicht wegzusehen sondern ein offensichtliches Fehlverhalten anzuprangern und in der Öffentlichkeit für Akzeptanz zu kämpfen.

In diesem Sinne auch weiterhin

HAPPY HUNTING

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Höher, Schneller, Weiter …….

Geocachen ist schon ein schönes Hobby. Man kommt rum, trifft Gleichgesinnte und lernt ständig neue, spannende und faszinierende Orte kennen. Und genau das ist, in meinen Augen, doch das Ziel dieses Spiels. Oder?

Momentan habe ich eher das Gefühl das sich genau dieses Ziel deutlich verschoben hat. Für viele Cacher zählt doch gar nicht mehr der Weg, die Umgebung und der Ort des Caches. Es zählt nur noch die Anzahl der Funde. Möglichst viele Caches in möglichst wenig Zeit finden. Denn schließlich zählt man in der Community der Geocacher erst ab einer „gewissen“ Fundzahl (diese ist nicht definiert) als guter und erfahrener Cacher. Und diesen Status möchte man doch schnell erreichen. Diese traurige Tatsache führt dann zu folgenden Phänomenen:

– Powertrails
– direktes Anfahren eines Caches (auch wenn die letzten 300m eigentlich nicht mit dem Auto zu befahren sind)
– usw.

Doch auch die sogenannten „erfahrenen“ Cacher sind mit dem Auto direkt am Cache zu finden. Warum? Ich denke es liegt daran, dass man ja auch möglichst schnell noch mehr Caches bekommen muss, um nicht von dem Neuen überholt zu werden. Schließlich ist ja der der „Erfahrene“, wer mehr Funde verzeichnen kann. Getreu dem Motto „Höher, schneller, weiter“ wird dieses dann auch umgesetzt.

Traurig, traurig, traurig. Das eigentliche Ziel des Cachens rückt somit absolut in den Hintergrund. Denn wie soll man sich bei einem Pensum von 150 Funden an einem Tag noch auf die schöne Umgebung achten (konzentrieren)? Auch die Orte, wo Caches platziert werden, werden dadurch immer „uninteressanter“. Schließlich ist es doch egal, ob das ein interessanter, spannender oder besonders historischer Ort ist. Hauptsache ich habe einen Punkt mehr auf meinem Konto.

Nach meiner Auffassung könnte man daran nur was ändern, wenn wir Cacher endlich mal das Motto leben „Weniger, dafür qualitativ hochwertige Caches ist mehr!“. Doch dem ist leider nicht so. Im Gegenteil. Momentan kommt sogar eine Diskussion auf, ab wann man denn einen Cache legen darf. Ab 100 Funden oder doch lieber erst ab 1000? Wenn ein Cacher 20 qualitativ hochwertige Caches gefunden hat, so wird er höchstwahrscheinlich auch einen hochwertigen Cache legen. Eine Fundzahl von 1000 Caches ist kein Garant dafür, dass derjenige auch qualitativ hochwertige Caches legt.

Für mich zählt derjenige als guter und erfahrener Cacher, der den Sinn des Spiels erkannt hat und lebt. Getreu dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ die Landschaft genießend spazieren gehen und schöne Orte sehen.
Somit mache auch ich mich auf den Weg ein guter und Erfahrener Cacher zu werden. Den auch ich bin momentan noch von dem Höher, schneller, weiter Virus infiziert. Aber die letzten 300 Meter werden dann doch noch gelaufen. Einsicht ist bekanntlich ja der beste Weg zur Besserung und somit bin ich erst mal auf dem Weg.

In diesem Sinne
HAPPY HUNTING

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Cache Gebet

Cache unser
der du bist im Walde
geehrt sei Dein Owner
Dein Log komme
wenn Dein Fund geschehe
wie im Regen
so auch im Sonnenschein

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